Camping Blogger verraten ihre Lieblingsrezepte – 11 beste Camping Rezepte!
Wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind, kommen meist zwei unserer Leidenschaften zusammen. Reisen und gutes Essen. Oftmals ist es gar nicht so einfach unterwegs an richtig gute Gerichte zu kommen. Schließlich ist man ja meistens in fremden Gegenden und Städten und kennt sich kaum aus. Welches Restaurant kocht mit frischen Zutaten & wenig Convenience Produkten? Dies herauszufinden ist an neuen Orten immer eine Herausforderung. Ausserdem haben wir gerade im Urlaub Zeit und Muße selbst zu schnibbeln und zu kochen.
Ich wollte von meinen lieben Blogger Kollegen mal wissen, ob sie auch so gerne selbst in der Campingküche stehen und habe Sie nach Ihren besten Rezepten „on the road“ befragt. Es ist eine tolle Mischung geworden und den einen oder anderen bekannten Blogger werdet Ihr hier sicher wieder treffen.
Vorhang auf für die absolut besten Lieblingsrezepte meiner Blogger – Kollegen und vielen Dank, dass Ihr mit Euren Gerichten diesen Blogpost möglich gemacht habt!
Power-Frühstück: Mandy’s Super-Müsli (vegan)
Mandy von Moovin`n´Groovin
Seit Juni 2016 lebe ich in meinem Van und bereise Europa. Letzten Sommer war ich in Skandinavien unterwegs und inzwischen hat es mich in wärmere Gefilde – nach Portugal – verschlagen. Darüber blogge ich bei Movin’n’Groovin.
Für mich ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages, ohne Frühstück komme ich morgens nicht in die Gänge. Bei vielen gibt es morgens Brötchen, wahlweise mit Marmelade, Nutella, Wurst oder Käse drauf… für mich ist das keine Option. Zumal es mir viel zu umständlich wäre, täglich frische Brötchen irgendwo her zu bekommen, wenn ich mit dem Van z.B. gerade irgendwo an der Küste stehe und der nächste Ort 10 km entfernt ist. Deshalb habe ich mir inzwischen ein Power-Frühstück zusammengestellt, das mir Energie für den Tag gibt. Und das geht ganz einfach:
Haferflocken Wahlweise gehen auch andere Flocken – ich verwende derzeit Dreikorn-Flocken (Dinkel, Hafer & Roggen).
Leinsamen Besser und günstiger als die zu unrecht gehypten Chia-Samen.
Nüsse Ich verwende gerne Walnüsse, Haselnüsse und/oder Cashewkerne, je nachdem was gerade da ist.
Kakao Aber bitte nur puren Kakao verwenden, also nicht diesen billigen Süßkram, der mehr Zucker als Kakao enthält.
Trockenfrüchte Ich gebe gerne Datteln hinzu oder Feigen, je nachdem was ich im Supermarkt oder auf den Märkten vor Ort finden kann.
Frisches Obst Meistens schneide ich einen Apfel mit ins Müsli, ab und an auch eine Banane – besonders gerne hier in Portugal, wo die Banane aus Madeira sogar ein regionalesProdukt ist!
Hafermilch Ich plädiere als Veganerin natürlich für Pflanzenmilch. Auswahl gibt es genug: Reis-, Mandel-, Soja-, Hafermilch… Und falls mal keine Milch da ist: warmes Wasser geht ebenfalls, da die Haferflocken beim Quellen das Wasser ein wenig „milchig“ machen.
Alle Zutaten werden in gewünschter Menge in eine Schüssel gegeben und ein paar Minuten stehen gelassen, damit die Flocken aufquellen können – so sind sie besser zu verdauen. Währenddessen werden 2 Orangen zu Saft verarbeitet. Und je nach Gusto gibt’s frischen Kaffee oder grünen Tee dazu.
Die Zutaten kaufe ich alle separat, also kein Fertig-Müsli-Mix. Diese sind meistens viel teurer und obendrein enthalten sie auch noch Zucker, den man nun wirklich nicht braucht (die Trockenfrüchte und das Obst haben ja schon genug davon).
Warum ist das so gesund? Die komplexen Kohlenhydrate der Haferflocken sind reich an wasserlöslichen Ballaststoffen – das sorgt für ein längeres Sättigungsgefühl und hilft der Verdauung auf die Sprünge. Eine Handvoll Nüsse am Tag sind zudem gut fürs Gehirn, und frisches Obst ist bekanntlich wichtig und gesund.
Mit diesem Frühstück bist du gut gerüstet für den Tag – und es ist auch noch super lecker!
Vielen Dank liebe Mandy für das inspirierende und gesunde Frühstück! Sieht super lecker aus. Die Zutaten kommen direkt auf meinen Einkaufszettel für meine nächste Büro-Woche.
Das Frikadellen- Pilze- Sandwich
Björn von Transitfrei
„Hey, würdet ihr uns eure Lieblingsrezepte auf Reisen verraten?“
So oder so ähnlich muss es vor ein paar Tagen gewesen sein, als Doreen nach unseren beliebtesten Rezepten für unterwegs gefragt hat. Dabei hatte sie sogar noch, man glaub es kaum, ganz konkrete Vorstellungen! So sollte es einerseits anspruchsvoll sein! Ne Wurst auf den Grill werfen kann schließlich jeder. Dann sollte es aber auch einfach sein! Denn wir reden von einem Lieblingsgericht, welches sich ja auch unterwegs mit möglichst einfachen Mitteln schnell zubereiten lassen muss! „Vorgekochtes sei zwar erlaubt“, sagte Doreen im Vorfeld zu ihrem Projekt, aber durch den McDrive fahren gilt in ihren Augen wohl auch nicht als „vorgekocht“ 😉
Naja. Soweit die Pflicht, es folgte die Kür! Denn idealerweise ist das Gericht mit einem besonderen Moment, Gefühl bzw. Reiseerlebnis verbunden!
Nun, wir mussten zum Glück nicht tief in die Trickkiste greifen, um unsere Empfehlung für Doreens Anforderungen zu erfüllen.
Doch halt, ich vergaß uns zuerst vorzustellen! Wir, das sind Tim (1), Nils (5), Anja (auf jeden Fall unter 40, ganz bestimmt!!!) und Björn (im Alter weise…). 2006 kamen wir notgedrungen zum ersten Mal mit dem Campingvirus in Kontakt, seinerzeit ging es mit einem gemieteten Wohnmobil gleich zum Nordkap rauf. Im Folgejahr kauften wir, von dieser Art des Reisens absolut fasziniert, ein erstes eigenes Wohnmobil, mit dem wir in 4 Jahren über 50 TKM durch halb Europa getourt sind. Mit dem ersten Kind wurden wir sesshafter und auf das Wohnmobil folgte ein Wohnwagen, darauf mit dem zweiten Kind auch ein zweiter größerer Wohnwagen, den wir aktuell nutzen. Irgendwann soll es aber wieder ein richtiges Wohnmobil sein.
Von fast allen Reisen, unseren zahlreichen Erlebnissen, unseren Erfahrungen sowie unsere Tipps und Tricks verraten wir übrigens auf unserer Webseite und Blog www.transitfrei.de
Nun, zurück zur Küche! In nunmehr 10 Jahren Campingerfahrung haben wir uns emanzipiert und sind inzwischen über das Öffnen einer Dose Ravioli hinaus. Einer unserer beliebtesten Snacks für unterwegs stellen wir euch gerne vor, den wir vorzugsweise in Holland, Belgien, aber auch Großbritannien verspeisen. Warum dieses Gericht am besten mit diesen Ländern harmoniert, verraten wir euch noch. Doch zunächst die Zutaten:
Ein halbes Pfund Hackfleisch (vorzugsweise reines Rindfleisch) Dazu eine Zwiebel und etwas Kräuter (Thymian, Pfeffer, Salz, Paprika) Eine Schale (250gr) Champignons, vorzugsweise die naturbraunen Und jetzt ganz wichtig: Weiche Brötchen
Das ist auch der Grund, warum wir dieses schnelle Pfannengericht in Holland und England am besten genießen können, weil es dort so herrlich leckere puffige weiche Quetschbrötchen gibt! Toastscheiben wie man sie in Deutschland kaufen kann, kommen da nicht ganz ran. Normale Brötchen sind hingegen zu hart und fest und Hamburger Brötchen, die letzte Alternative, sind zu süß! In Holland nennt man sie übrigens „Witte Puntjes“ und sie sind meist zu sechst in einer Packung zu finden. Albert Hejin hat sie ebenso, wie Lidl oder Aldi. In England nennt man sie „white rolls“ und findet sie ebenfalls industriell verzehrfertig im 6er Pack bei Salisbury, Tesco und Co. Erst mit diesen Brötchen wird das Gericht einzigartig lecker und ist somit für uns fest mit dem Gedanken an eine Reise verbunden.
Einkaufen©Transitfrei.de
Ihr braucht jetzt nur eine Pfanne und etwas Öl. Der Vorteil hierbei ist, dass ihr zur Zubereitung NUR die Pfanne braucht. So bleibt zum Abwasch nur ein einziges Gefäß. Streng genommen kann man sogar auf Teller verzichten und das fertige Frikadellen- Pilze- Sandwich direkt aus der Pfanne auf die Hand vor dem Wohnmobil genießen!
So, geht los:
Zwiebeln klein hacken und unter das Hack mischen, das Hack mit Salz, Pfeffer, Paprika und etwas Thymian nach Belieben würzen.
Pilze waschen und in Scheiben schneiden Formt aus dem Hack nun 3 auf 4 dicke Frikadellen. Die dürfen ruhig mindestens 2cm dick sein, denn so läuft für die Pfanne selbst auch genügend Bratensaft beim Braten heraus.
Schmeißt die Pfanne an und lasst sie schön heiß werden.
Werft die Frikadellen hinein und lasst sie kurz anbraten. Dreht das Gas etwas runter und gebt die Pilze hinein, wenn sich ein schöner Sud auf dem Pfannenboden abgesetzt hat.
Bratet Pilze und Frikadellen nun gleichzeitig fertig. Die Pilze müssen goldbraun und die Frikadellen mittelschwarz sein. Dann sind sie gut!
Wenn das Fleisch gar ist, schneidet ihr eure Quetschbrötchen auf. Aber nur hälftig! Höhlt das halb geöffnete Brötchen nach innen etwas aus und hebt „das Weiße“ aus dem Brötchen auf! Nicht vernaschen! 😉
Platziert nun die noch heiße Frikadelle direkt aus der Pfanne in das Quetschbrötchen und deckt die Frikadelle schön mit den ebenso gebratenen Pilzen zu. Wartet einen Moment, bis sich der Sud von Fleisch und Pilzen ein wenig mit dem Brötchen verbunden hat. Dies ist übrigens der Vorteil der Quetschbrötchen! Weder gute deutsche Bäckerbrötchen, noch Toastscheiben oder Burgerbrötchen besitzen die saugende Eigenschaft, den Bratensaft ins das Brötchen aufzunehmen! Deswegen funktioniert dieses besondere Gericht eigentlich nur in Holland oder England, wo es die beliebten Quetschbrötchen zu kaufen gibt.
Haben sich Brötchen, Frikadellen und Pilze gefunden, dürft ihr nach Herzenslust reinbeißen!
Guten Appetit!
Übrigens: Genießt man das Gericht richtig, wird als „Nachtisch“ sogar die Pfanne nach dem Braten mit dem aus dem Brötchen ausgekratzten weißen Innenleben (den genauen Fachbegriff kennen wir auch nicht.. ausgewischt. Bei uns ist es der „Bäcker“, aber auch Bezeichnungen wie „Krumme“ oder „Wolle“ sind wohl üblich! So wird die Pfanne FAST wieder schranksauber, muss nur noch einmal kurz ausgespült werden.
Vielen Dank an Björn & Family – mir läuft schon aufgrund Eurer Bilder das Wasser im Mund zusammen!
Penne Aglio e Olio oder auf Deutsch: Nudeln mit ganz viel Öl und noch mehr Knoblauch
Elisa von Take an AdVANture
Ich reise am liebsten mit meinem selbst ausgebauten VW T5 durch die Wälder Europas, auf der Suche nach einzigartigen Momenten in der Natur. Dabei ist mir kein Weg zu weit und keine Straße zu schlecht. An jeder Kreuzung überlege ich auf’s Neue wo lang ich fahre und entscheide mich dabei gerne für die staubigere Piste. Klassische Campingplätze versuche ich dabei so oft es geht zu vermeiden, viel lieber sind mir naturnahe Stellplätze oder eben die freie Natur.
Ihr könnt mich bei meinen Reisen auf Take an AdVANture begleiten.
Penne Aglio e Olio ist meine Leibspeise, wenn ich unterwegs bin. Einfach und schnell zubereitet, wahnsinnig köstlich und ein herrlicher Energielieferant nach einem langen Tag in den Bergen. Noch gut erinnere ich mich an einen Samstag Abend, als ich ziemlich erschöpft von einer mehrstündigen Wanderung auf den Lofoten runter zum Bulli kam. Ich stand direkt am Haukland-Strand, wohl einem der schönsten Strände der ganzen Gegend. Hinter mir ragte der Gipfel empor, den ich zuvor erklommen hatte und neben mir rauschte das türkis-blaue Meer. Vor mir stand eine riesige Portion meiner Leibspeise, zusammen mit einem kühlen Wider und einer perfekten Aussicht.
Ich liebe Roadtrips, die Berge und die Natur. Am liebsten bin ich mit einer Matratze im Kofferraum und dem Rucksack auf der Rücksitzbank auf den Straßen dieser Welt unterwegs
Was du für Penne Aglio e Olio brauchst:
Nudeln, Olivenöl, frischen Knoblauch, Salz, Pfeffer, Chili und Fetakäse.
Während die Nudeln kochen schneidest du so viel Knoblauch, wie du möchtest, in große Stücke und dünstest ihn in einer Pfanne mit einer ordentlichen Portion Olivenöl an (ich gebe immer noch gerne getrocknete Tomaten dazu).
Nachdem du die Nudeln abgegossen hast, gibst du sie kurz in das Knoblauch-Öl- Gemisch. Mit Pfeffer, Salz und Chili würzen, etwas in der Pfanne schwenken und ab auf den Teller damit.
Das ganze Gericht wird noch mit Fetakäse garniert und dem köstlichen Genuss steht nichts mehr im Weg. Buon Appetito.
Liebe Elisa, Alio -e – Olio ist auch für mich ein absolutes Lieblingsgericht. Ich füge immer noch klein geschnittene Tomaten hinzu- bin aber auch ein absoluter Fan warmer Tomaten. Ich empfehle dieses Gericht jedem, der ein richtig gutes Olivenöl zur Hand hat. Dann hat man mit wenigen Zutaten ein wirklich mega aromatisches Gericht!
Tortilla Wraps
Tanja – Takly on Tour
Mein Name ist Tanja und auf meinem Blog Takly on Tour stehen die Themen Reise, Camping und Fotografie im Fokus. Hier kann ich meine Liebe zum Reisen und zum Schreiben verwirklichen. Mir macht es großen Spaß ausführlich zu berichten und meine Erfahrungen weiterzugeben.
Mein Partner und ich lieben es, die Welt in einem Wohnmobil zu erkunden. Es ist für uns einfach eine flexible, praktische und spontane Reisemöglichkeit. Bisher waren wir überwiegend außerhalb von Europa unterwegs. Dazu zählen Nordamerika, Neuseeland und Australien. In Zukunft werden wir auch die näher gelegenen Ziele, in Europa, in Augenschein nehmen.
Ein weiterer Vorteil für das Reisen im Camper ist, dass wir selbst kochen können und nicht immer auswärts essen gehen müssen. Das spart nicht nur einiges an Versorgungskosten, sondern wir können ganz nach unseren Vorlieben einkaufen und kochen/Essen zubereiten. Ein Gericht steht auf jeder Reise auf unserem Speiseplan: Tortilla Wraps
Generell kann man die Tortilla Wraps zu jeder Jahreszeit zubereiten. Ganz besonders aber im Sommer, denn es ist eine relativ leichte Mahlzeit.
Diese Mahlzeit geht schnell, einfach und überall auf der Welt zuzubereiten. Die Zutaten findet man auch in kleineren Einkaufsläden, das Essen wird nicht kalt und kann relativ zügig bereitet werden. Außerdem können die Reste (gut verschlossen in Tupperdosen verpackt) auch gut am folgenden Tag noch verzehrt werden.
Das Rezept ist individuell nach Vorlieben anpassbar oder erweiterbar. Zutaten: Tortilla Salat Gurken Tomaten Mais Thunfisch gekochten Schinken Käse Remoulade, Tzatziki oder eine ähnliche Soße.
Viel Spaß auf dem Campingtrip und allzeit eine gute Mahlzeit!
Liebe Tanja – was für eine grandiose Idee mit den Wraps. Gerade auch an Tagen, wo viel gefahren wird. Da kommt man endlich mal weg von den klassischen „Schnittchen“. Kommt auf meine Einkaufsliste für unseren Karnevalstrip nach Le Touquet.
Hirtensalat mit selbst eingelegtem Fetakäse
Nele von Camperstyle
Für 2 Personen braucht ihr Für den eingelegten Feta: Weckglas oder anderes großes, dicht schließendes Glas (z.B. von Essiggürkchen oder eingelegtem Gemüse) 1 dicke Scheibe Fetakäse (ca. 2 – 3 cm) 2 – 3 kleine getrocknete Tomaten Einige Zweige Rosmarin, Thymian und/oder Oregano (am besten frisch) Knoblauch Wer es gerne ein bisschen schärfer mag: 1 getrocknete Chili- Schote ca. 1/2 l Olivenöl (je nach Größe des Glases)
Für den Salat Salat: Nach Belieben (Romana, Kopfsalat, …) 1/2 Gurke 1 reife, feste Tomate 3 – 4 dünne Zwiebelscheiben (rot oder weiß) 1/2 Paprika 2 – 3 Stengel Koriander (Petersilie geht auch, davon aber lieber etwas weniger verwenden, damit sie nicht zu sehr den Geschmack dominiert!) Eine Handvoll Oliven
Für das Dressing: Balsamico-Essig Olivenöl (das kann ihr direkt vom Schafskäse abzapfen :-)) Salz Pfeffer (weiß oder schwarz, am besten frisch gemahlen!) Eine Prise Zucker
Vorbereitungen: Der Fetakäse sollte ein paar Tage vor dem Verzehr eingelegt werden, damit er gut durchziehen kann. Dafür die Knoblauchzehen schälen und mit einem großen Messer leicht anquetschen, damit der Geschmack später ins Öl übergeht. Die Chilischote knicken, so dass auch hier das Aroma austreten kann. Die Tomaten in Stücke schneiden, den Schafskäse würfeln. Zunächst eine Lage Kräuter (grob gehackt oder als ganze Zweige) ins Glas geben, dann den Fetakäse, die Tomaten und ggf. die Chilischote drauf und mit einer weiteren Lage Kräuter abschließen. Mit Olivenöl auffüllen, bis alle Zutaten vollständig bedeckt sind (bitte unbedingt beachten, sonst schimmelt es!). Nun das Glas an den Rändern säubern, gut verschließen und das Ganze kühl lagern (am besten im Kühlschrank oder einer Kühlbox).
Zubereitung des Salats: Salat putzen und mundgerecht schneiden. Gurke, Paprika und Tomate würfeln, Zwiebel in feine Scheiben und Oliven in Ringe schneiden. Koriander oder Petersilie grob hacken oder zerrupfen. In einer Salatschüssel alles gut durchmischen. Anschließend die gewünschte Menge Feta darübergeben.
Das Dressing anrühren: Eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer in eine kleine Schüssel geben, ca. 3 Esslöffel Balsamico-Essig dazu fügen und gut verrühren. Dann langsam das Olivenöl hinzufügen und einrühren, bis sich eine fast cremige Emulsion ergibt (so schmeckt es uns am besten). Jetzt nur noch das Dressing über den Salat geben, ein paar Minuten durchziehenlassen und vor dem Servieren mit etwas Salz, Pfeffer und ggf. einem Schuss Zitronensaft abschmecken. Guten Appetit!
Liebe Nele, ich bin ein riesen Fan von Hirtensalat! Allerdings habe ich ihn bisher eher so „mal eben“ zusammen gerührt… Deine Variante wird sofort ausprobiert. Vielen Dank für das tolle Rezept!
One Pot Pasta mit Tomatensauce
Isabel von Isa´s Womo
Bevor ich so richtig mit dem Rezept starte, muss ich erstmal eines los werden… VIELEN DANK AN DOREEN für diesen tollen “Sammelartikel”. Ich weiß, die Arbeit an so einem gemeinschaftlichen Projekt wird häufig unterschätzt, toll dass Du trotzdem auf ein kollegiales Miteinander setzt!
So, jetzt gehts aber wirklichlich los!
Ich bin Isa, Anfang dreißig und ich reise mittlerweile schon seit einigen Jahren, nur mit meinem alten Hundemädchen Milla und der Omi, einem noch älteren Wohnmobil, durch Europa.
Auf meinen Reisen koche ich eigentlich täglich, dabei achte ich allerdings darauf, dass es nach Möglichkeit einfache und schnelle, aber leckere Gerichte sind, für die man nicht unbedingt erst einen Großeinkauf starten muss.
Was gibt es besseres, als nach einem ausgiebigen Strandspaziergang bei “Wind und Wetter”, zurück zum Wohnmobil zu kommen und es sich dann, z.B. bei einer leckeren Pasta, gemütlich zu machen? Oder wenn man sich mit Freunden trifft und nach einem langen Tag, abends die riesen Schüssel duftende Pasta auf dem Tisch steht und jeder zugreift… FAST nichts!
Das einzige was mich in diesen Momentan echt nervt, sind Berge von Geschirr, welche nach dem Essen, mit vollem Bauch, gespült werden wollen. Darum liebe ich sicherlich auch das folgende “One Pot” Rezept so sehr . Es geht schnell, ist super lecker und man benötigt eben nur einen einzigen Topf! Außerdem kann ich euch verraten, bisher waren alle “Mitcamper” von diesen Nudeln begeistert.
Mehr zu mir, meinen Reisen und viele weitere Stellplatz Tipps und Camping Tricks findet ihr auch auf meiner Seite www.isaswomo.de
Ihr benötigt für 2 Personen:
einen GROSSEN Topf 250g Nudeln (nach Möglichkeit Penne, Farfalle oder Maccaroni) 2 Tomaten 1 Zwiebel 2 El Tomatenmark oder Ketchup (kein Scherz, geht auch!) 1x Brühwürfel Pfeffer, Salz, Zucker etwas Öl, wenn möglich Olivenöl Wasser Das Rezept ist vollkommen unproblematisch auf mehr Personen zu erhöhen.
So wird’s gemacht:
Zwiebel und Tomaten in Stücke schneiden, Zwiebeln möglichst fein, Tomaten vierteln Als erstes die Zwiebel in heißem Öl glasig anbraten. Wenn ihr Tomatenmark nutzt, dann dieses jetzt mit zu der Zwiebel geben und ebenfalls kurz anbraten. Die rohen Nudeln dazugeben (wenn Ketchup, dann diesen erst jetzt zufügen, also ohne anbraten) und alles einmal ordentlich durchrühren. Mit Wasser auffüllen, bis die rohen Nudeln ca. einen fingerbreit mit Wasser bedeckt sind. Brühwürfel zugeben,durchrühren und alles leicht sprudelnd für einige Minuten köcheln lassen. Kurz bevor die Nudeln gar sind, die Tomatenwürfel mit in den Topf geben. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker (ca 1 TL) abschmecken und weiter köcheln lassen. Sobald die Nudeln gar sind, den Topf auf den Tisch stellen und sofort essen!
Wichtige Hinweise und Tipps:
Es kommt sehr auf die Nudelsorte an, wie viel Wasser ihr benötigt. Ziehen die Nudeln viel Wasser, einfach etwas mehr Wasser nach und nach zufügen, so dass genügend Sauce entsteht.
Das genannte Rezept ist die absolute Grundform, sehr lecker sind auch weitere Zutaten wie:
Hackfleisch (zusammen mit den Zwiebeln anbraten). Sämtliches Gemüse wie z.B. Paprika, Sellerie, Möhren (können auch von Beginn an mit den Zwiebeln in den Topf). Knoblauch, Chillies, Pinienkerne, Wurst (z.B. Salsiccia zu Bällchen formen und gemeinsam mit den rohen Nudeln in den Topf geben) und natürlich viel Parmesan zum drüber streuen.
Top Tipp:
Nutzt ihr anstelle von normalen Tomaten, Cocktailtomaten, diese nur 3-4 mal an pieksen und zu den fast fertigen Nudeln geben. Die Tomaten “platzen” dann beim essen im Mund und geben erst da ihr komplettes Aroma frei. Richtig tolles “Mundgefühl”!
Ich wünsche euch einen guten Appetit, eine leckere Campingsaison und viel freie Zeit, ohne langes, lästiges spülen. 🙂
Eure Isa
Vielen Dank liebe Isa, ich liebe tomatige Nudelgerichte und meine, ich hätte es schon mal bei Dir gegessen? Ich werde es auf jeden Fall bald mal ausprobieren. Bestimmt an einem Tag, an dem ich wieder lange an einem Blogpost sitze.
Pizza zubereiten & backen im Wohnmobil – ohne Backofen
Sabine und Michael – Herman Unterwegs
Wir sind Sabine und Michael von Herman-unterwegs.de. Mit unserem Oldtimer-LKW sind wir ständig auf Achse, denn „Herman“ ist unser Zuhause. Gerade deshalb wollen wir auch unterwegs auf keinen Gaumenschmaus verzichten, den wir auch früher in unserer Wohnung gerne zubereitet und genossen haben. Bei uns gibt es, zu festlichen Anlässen sowie gemütlichen Abenden, wenn Besuch kommt oder einfach nur so: PIZZA!
Gerade Besuch schaut uns oft ungläubig an, wenn wir sagen, wir bereiten Pizza vor, da wir im Herman keinen Backofen haben. Eine gelungene, knusprige Pizza ist aber auch im Wohnmobil echt gar kein Problem. Früher haben wir diese ganz einfach in einer normalen Pfanne gebacken und mit einem Deckel abgedeckt. Ganz wichtig dabei: Der Deckel muss einen Spalt offen bleiben, sonst wird Deine Pizza nicht schön kross.
Heute benutzen wir eine Gusseisenpfanne und damit gelingt eine Pizza mit knusprig dünnem Boden wirklich immer! Du wirst jetzt vielleicht berechtigterweise sagen, dass eine Gusseisenpfanne doch höllisch schwer und wohl kaum für die Wohnmobilküche geeignet ist. Zum Teil hast Du damit Recht – sie IST höllisch schwer. Dennoch brauchen wir die Pfanne GERADE, seit wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind.
In unserer Stadtwohnung hatten wir nämlich selten die Gelegenheit, unsere Frühstückseier oder das Abendessen auf dem Lagerfeuer zu braten! Eine Gusseisenpfanne kannst Du sowohl auf dem Gasherd in der Womoküche benutzen, wir stellen sie gerne auch auf unseren Holzofen, oder einfach ab damit in die Glut! Das dicke Material erhitzt sich dabei so gleichmäßig, dass die Pizza langsam durchgebacken wird. Einen weiteren Vorteil hat so eine Gusseisenpfanne auch noch: es brennt darin nichts an, auch Pizzateig bleibt nicht kleben!
So, nun aber genug zur Küchenausstattung. Hier kommt die Zubereitung unserer „Pizza Herman-Vegetaria“
Zubereitung Teig
Gib das Mehl in eine Rührschüssel, dazu kommt eine Priese Salz. Erhitze ein Schüsselchen Wasser (lauwarm lässt sich Mehl und Wasser leichter verrühren und kneten). Wir sind dazu übergegangen, keine Hefe mehr zu verwenden. Gib so lange Wasser, bzw wenn es zu viel gewesen ist, wieder Mehl hinzu, bis der Teig eine schöne Konsistenz hat, sich gut kneten lässt und dabei nicht mehr an den Händen kleben bleibt.
Gemüsebelag
Für den Belag schneiden wir Zucchini und Möhren in feine Scheiben, Paprika in Streifen. Die Möhrenscheiben braten wir in der Pfanne mit Öl an und marinieren sie dabei in ein wenig Honig. Die Süße wird teilweise wieder weg genommen und gewürzt wird mit Pfeffer aus der Mühle.
Tomatensoße
Für die Soße nehmen wir am liebsten einfach fertig passierte Tomaten (Hier in Marokko, wo wir uns gerade aufhalten, machen wir das mit frischen Tomaten vom Markt aber auch selbst). Die passierten Tomaten erhitzen wir und geben etwas Honig, Pfeffer, Salz, Chilipulver und Oregano dazu.
Backen
Den Pizzateig dünn ausrollen und in die vorgeheizte Pfanne legen. Tomatensoße darauf verteilen, mit Gemüse belegen und mit Käse bestreuen. Je dicker der Belag ausgefallen ist, desto weniger Hitze zum Backen verwenden, damit die Zutaten auf der Pizza alle schön Zeit zum Durchgaren haben, ohne dass vorher der Boden verbrennt. So variiert natürlich auch die Backzeit, aber zu beurteilen, wann die Pizza fertig ist, fällt echt nicht schwer.
Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten einer super einfachen, leckeren Pfannenpizza!
Zutatenliste:
Mehl
Wasser
Zucchini
Möhren
Paprika
passierte Tomaten
Salz
Pfeffer
Chilipulver
Oregano
Honig
Vielen Dank Ihr Beiden für das Bereitstellen vom Rezept. Ich durfte Eure leckere Pizza vom Holzofen ja auch schon genießen und freue mich auf das nächste Mal! Gute Reise weiterhin!
Esslöffel – Brot und Kichererbsensalat
Stephanie von den OETTL´s – morgen ist einfach
„morgen-ist-einfach“ ist unser Motto mit dem wir vor ca. 3 Monaten aufgebrochen sind. Wir, das sind Stephi und Alex mit Hündin Baghira.
Frisch kochen und backen gehörte in der Steinwohnung schon zu uns und erst recht wollten wir das in unser neues Zuhause dem „Oedddlmobil“ mitnehmen und integrieren.
Zu unseren Vorräten gehören verschiedene Mehle und gemahlene Mandeln zum Backen, sowie Dosen – und Trockenvorräte zum Kochen. Je nachdem wie wir mit dem „Oedddlmobil“ auf Tour sind, versuchen wir auch unabhängig zu sein von einem Supermarkt – der unterwegs nicht immer direkt um die Ecke ist.
Bei uns gab und gibt es regelmäßig selbstgebackenes Brot und durch den Omnia haben wir auch die Möglichkeit dieses beizubehalten im „Oedddlmobil“.
Hier 2 tolle und einfache Rezepte, die sich wunderbar zusammen verspeisen lassen oder aber auch einzeln als Beilage eine gute Figur machen. 😉
Das Brot ist auf der Tour entstanden, da wir immer wieder experimentiert haben, was sich gut ein paar Tage hält und was unkompliziert in der Vorbereitung ist, also ohne abwiegen etc.
Der Kichererbsensalat entstand aus einem Vorratsaufbrauch, die Kombination aus Dosen und 1-2 frischen Sachen ergeben den perfekten Salat für unterwegs, welcher sich auch locker 2-3 Tage hält.
„Becher und Esslöffel-Brot“ (Becher ca. 200 ml) 1 B Mehl (Roggen – oder Weizenmehl) 1 B gemahlene Mandeln oder Mandelmehl 1 EL Chia-Samen 1 EL Backpulver 1 EL Flohsamenschalen oder Leinsamen 1 B lauwarmes Wasser 1 Prise Salz
5- 10 Minuten quellen lassen und in den gefetteten und gemehlten Omnia reinlegen (Menge ist ausreichend für einen halbvollen Omnia, bei einem größeren Brot einfach die doppelte Menge nehmen.) 30 – 35 Min backen und fertig
Kichererbsensalat
1 Glas Kichererbsen 1 Dose grüne Erbsen 1 rote Paprika (würde auch aus dem Glas gehen) 1 Becher körniger Frischkäse oder Naturjoghurt 1 EL Senf 1 EL Honig 1 EL Petersilie o.a. Kräuter Salz Pfeffer
Alles vermengen und fertig, am besten schmeckt der Salat wenn bereits einen Tag vorher alles zubereitet wurde.
Vielen Dank Stephanie, für die tolle & Weißmehl – freie Camping-Küchen-Idee. Die Kombination Kichererbsen & körniger Käse werde ich direkt ausprobieren. Und so ein schnelles Brot aus Mandelmehl ist eine spitzen Alternative im Weißmehl – verseuchten Portugal. Das kommt sofort auf meine Einkaufsliste für die nächste Reise.
Pfannenpizza im grünen Bus
Jenni – Surf da Planet
Seit nun schon 3 Jahren lebe ich in meinem großen grünen Bus und schreibe auf Surf da Planet über mein Leben und meine Leidenschaft Kitesurfen.
Ich bin in den Sommermonaten an einer Surfschule in Zingst zu finden und tue was für mein Reisekonto. Jedes Jahr habe ich dann ab Oktober 6 Monate freie Reisezeit vor mir.
Um das nochmal klar zustellen, ich lebe immer in dem Bus. Außer wenn der Urlaub mal weiter weg geht, dann gibt es mal den Luxus einer festen Behausung.
Ich koche für mein Leben gerne und musste mich anfänglich ziemlich umstellen. So wenig Platz, nur 2 Flammen und kein Ofen. Aber die „Not“ macht erfinderisch. Denn ich liebe Pizza, ohne geht’s maximal, also wirklich maximal 2 Wochen.
Irgendwann kam ich auf die Idee, die Pfanne könnte mit Deckel doch quasi ein kleiner Ofen sein. So testete ich mein Vorhaben und das Ergebnis hat mich aus den Socken gehauen.
Ich glaube ich übertreibe nicht wenn ich sage das ist das beste Rezept für selbstgemachte Pizza. Habe ich irgendwann mal wieder einen Ofen, mache ich die Pizza weiterhin in der Pfanne!
Pfannenpizza – ohne Ofen
Diese Pizza funktioniert ohne Ofen! Du brauchst nur eine Pfanne mit passendem Deckel! Die Pizza wird grandios knusprig! Dieses Rezept ist jetzt für 4 Pizzen! Ich mache den Teig immer gleich für 2 Tage, entweder es gibt am nächsten Tag nochmal Pizza oder ich mache Pizzabrötchen aus dem restlichen Teig.
Du benötigst:
Teig 500g Mehl 375 ml Wasser 1 Tüte Trockenhefe 3 El Olivenöl 1 Prise Salz
Belag Tomatensoße Oregano, Salz, Pfeffer geriebener Mozzarella Was man so gerne auf Pizza mag
Mein Favorit: Rote Zwiebel Knoblauch Chorizo Oliven
Und so geht’s:
Alle Teig – Zutaten miteinander vermengen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Die Hälfte des Teiges in einen Frischhaltebeutel, für den nächsten Tag!Unbedingt kühl Lagern! Teig in Runde dünne Fladen ausdrücken. Dafür nehme ich ein großes Brett und bestäube es mit etwas Mehl. Pfanne anheizen, mittlere Hitze-hohe Hitze. 1.Pizza rein , Deckel auf die Pfanne und ca 3min von der einen Seite anbraten. Dann wenden. Jetzt wird die Pizza mit Tomatensoße bestrichen und mit den gewünschten Zutaten belegt Deckel drauf und ca.8-10min braten lassen. Für den Belag: Auf die Pizza kann man machen was man möchte! Wichtig erst die Sauce und die Gewürze, dann den Käse und dann den Belag! Bedenke weniger ist mehr!
Ich hoffe es schmeckt Dir!
Alles Liebe Jenni
Liebe Jenni, beim Stöbern auf Deinem Blog bin ich schon vor langer Zeit auf Deine Pfannenpizza gestoßen und ich freue mich sehr, dass Du Dein Rezept auch hier mit uns teilst. Bis bald – vielleicht im Sommer mal in Zingst ?
Quarkbuletten
Manuela – Gelesi
Hi, ich bin Manu Aust und blogge auf gelesi.de übers Kochen, Essen und Genießen. Das aber nicht nur zu Hause am Heimischen Herd, sondern oft und sehr gern auch unterwegs in unserem Caravan. Dieser ist unser Wohnwagen, mit dem wir praktisch das ganze Jahr über immer wieder unterwegs sind.
Wir lieben die deutsche Ostseeküste dabei genauso, wie das Mittelmeer oder auch die österreichischen Alpen. Hauptsache unterwegs und Hauptsache auf dem Campingplatz.
Gerade wenn es ums Thema Kochen geht höre ich immer wieder Sätze wie: „Das dir das gefällt in so einer kleinen Küche zu kochen, wo du zu Hause doch eine so schöne und große Küche hast. Ich würde da lieber Essen gehen oder maximal Grillen.“
Machen wir auch und zwar beides! Aber der eigentliche Luxus ist es für mich unterwegs auch mal mir anderen, regionalen Zutaten kochen zu können. Beispielsweise Fisch frisch vom Kutter gibt’s bei mir zu Hause eher nicht und auch wilden Thymian und Knoblauch finde ich nicht unbedingt in der näheren Umgebung.
Na klar ist der Platz in der Wohnwagenküche beschränkt und auch der Kühlschrank hat kein unbeschränktes Fassungsvermögen, aber das ist letztlich doch nur eine Frage der Organisation. Gerade im Sommer heißt es dann effektiv einkaufen und manchmal auch unkonventionelle Sachen ausprobieren. Genau so ist nämlich die Idee für meine „Quarkbuletten mit Thymian und sonnengetrockneten Tomaten“ entstanden.
Hackfleisch für „richtige Buletten“ ist im Sommer ja immer so eine Sache, aber Quark – kein Problem.
So funktioniert das Rezept: Aus Speisequark, klein geschnittenen sonnengetrockneten Tomaten, einer Knoblauchzehe und Semmelbröseln einen Teig herstellen und diesen kräftig mit Salz, Pfeffer, Muskat und wildem Thymian abschmecken (wer an diesen grad nicht rankommt, kann natürlich auch „ganz normalen“ Thymian verwenden).
Nun die Quarkmasse etwa 20 min quellen lassen und anschließend daraus sechs kleine Buletten formen.
Die Quark Buletten bei mittlerer Hitze in Olivenöl goldbraun braten.
Da die Quarkbuletten warm genauso gut schmecken wie kalt eignen sie sich auch super für ein Picknick oder als Proviant für den Strand. Das komplette Rezept mit allen Mengenangaben findet ihr hier: http://gelesi.de/quark-buletten
Liebe Manuela, als ich den Titel für Dein Rezept sah, musste ich direkt an meine Großmutter denken. Sie überraschte uns im Sommer oft mit „Quarkkeulchen“ (Thüringer Rezept). Dafür wurden Kartoffeln vom Vortag mit Quark vermischt und in Butter ausgebacken. Bei uns gab es traditionell eine Tasse Oma – Bohnenkaffee dazu. Eine ganz tolle Kindheitserinnerung! Diese deftige Variante werde ich auch einmal ausprobieren, vielen Dank!
Teigwarenrisotto
Anita & Rolf – Womoblog.ch
Da ich nicht gerne den Abwasch mache und wir manchmal ein Problem haben, dass wir kein Nudelwasser gebrauchen können, musste meine Holde Kunigunde ein Rezept entwickeln, dass nur eine Pfanne braucht, lecker schmeckt und kein Nudelwasser übrigbleibt. Nach einigen Versuchen ist es nun niedergeschrieben
Grundrezept:
Zuerst Speckwürfeli in der Pfanne heiss braten, danach klein geschnittene Zwiebeln und etwas Butter dazugeben.
Die Zwiebeln im Butter anschwitzen, danach Basilikum, die (trockenen) Teigwaren hineinschütten und das ganze etwas rühren und ca. zwei Minuten braten.
Nun die Nudeln mit Weisswein ablöschen und kochen lassen. Sobald der Weisswein etwas aufgesogen ist, einen Würfel Bouillon hinzugeben und mit Wasser die Teigwaren wieder knapp bedecken.
Nun so weitermachen, jedes Mal wenn die Teigwaren zu trocken sind, nochmals Wasser in die Pfanne giessen, bis die Teigwaren ganz knapp bedeckt sind. Sobald die Teigwaren gar sind, ist das Menu zum Anrichten bereit.
Varianten:
Problemlos geht das Ganze statt mit Butter und Weisswein, auch mit Olivenöl und anderen Zutaten: Peperoni, verschiedenes Gemüse, Schinken und anderes, das man grad noch im Camperkühlschrank findet. In der Pfanne andünsten und dann die Nudeln dazugeben und knapp mit Wasser übergiessen. Am Schluss kann auch noch Reibkäse dazu gegeben werden und fertig!
Zeitaufwand: 20 bis 30 Minuten
Anita & Rolf
Wir reisen mit unserem Teilintegrierten in der Freizeit in Europa umher, am liebsten dort, wo es keine Touristen hat, Winter in die Bretagne, November nach Südfrankreich, Mai/Juni ans Nordkap und so fort. Wir sind auf Camping- und Stellplätzen oder auch mal frei Stehend anzutreffen, je nach Lust und Laune. Täglich schreiben wir unsere Route und Erfahrungen in unserem womoblog.ch nieder.
Vielen Dank für diese – für mich – neue Nudelvariante. Wie man sieht, kann man die klassische Küchenroutine mit etwas Fantasie vereinfachen und aufpeppen. Vielen Dank für diese Inspiration!
Ich finde, hier haben sich wirklich tolle Rezepte für unterwegs zusammen gefunden. Welche, die sich sehr gut vorbereiten lassen um unterwegs gegessen zu werden, wie der Hirtensalat, der Kichererbsensalat oder auch das Power Müsli.
Toll sind auch die 2 Pizzavarianten ohne Backofen – mit Zutaten, die wir auf allen Reisen unkompliziert einkaufen können.
Die One-Pot Gerichte finde ich auch gut für Tage, an denen viel gefahren wird – so bekommt man ohne viel Aufwand ein köstliches Essen.
Und was ist nun mein persönliches Lieblingsgericht auf Reisen? Ich habe ehrlich gesagt 2 Gerichte, die bei uns immer auf den Tisch kommen wenn wir länger unterwegs sind. Natürlich sind es 2 Asia-Gerichte und das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass wir mit dem Womo nicht gerade in Gegenden unterwegs sind, in denen es vor guten asiatischen Restaurants wimmelt. Somit kaufen wir vor Reiseantritt unseren Asia-Proviant ein, verstauen ihn in den Staukästen oder auch im Eisfach (Thai Basilikum, Zitronengras…) und köcheln des Öfteren vorm Womo auf unserer Induktionsplatte asiatische Gerichte.
Meine beiden TOP Asia Rezepte auf Reisen sind:
Das Grundrezept für´s Thai Curry & die Ingwer Honig Gambas 🙂
Was sind Eure Lieblingsessen auf Reisen, abgesehen von Dingen, die man auf den Grill legen kann?
Ich freue mich auf Deinen Kommentar und Deine Inspirationen zum Thema Campingküche!
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Peace & Love, Doreen
Ich hoffe dir hat mein Artikel gefallen und du konntest noch einige neue Informationen für dich finden. Es würde mich sehr freuen, wenn du diesen Artikel mit 5 Sternen bewertest.
Vielen Dank!
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Danke Dir und guten Appetit!
Das ist mal ein ausführlicher Beitrag! Vielen Dank für die ganzen leckeren Ideen 🙂
Immer wieder gerne 🙂
Jammi, also der selbsteingelegte Feta und die Pizza à la Herman klingen ja schon son bisschen lecker.
Danke fürs Teilen der Rezepte, ich habe jetzt erst mal Hunger 😉
Viele Grüße
Flo
Guten Appetit Flo 🙂
Danke für deinen Kommentar und das Verlinken, liebe Grüße! Doreen